Wiedererwachen des Clubheims

Nach zuletzt schwierigen Zeiten hat am vergangenen Samstag, 19. Juli 2025, nach fünfjähriger Pause wieder ein Sommerfest im Clubheim des Ingolstädter Tauchclubs stattfinden können.

Es wurde geratscht, gegessen, getrunken und sich die Zeit mit dem einen oder anderen Spiel wie „Wikingerschach“ vertrieben. Nach so langer Zeit ohne „richtiges“ Zusammenkommen im Vereinsheim haben es sich über 30 Mitglieder trotz voller Terminkalender so kurz vor den Sommerferien nicht nehmen lassen, das Clubheim wieder mit Leben zu füllen und das Gemeinschaftsgefühl im Verein wieder aufleben zu lassen. Dass ein derartiges Fest in den vergangenen Jahren gefehlt hatte, zeigte sich daran, dass fast alle angemeldeten Mitglieder von Beginn mit Kaffee und Kuchen bis zum späten Abend(essen) blieben und zu keiner Zeit Langeweile aufkam – auch die jüngeren Mitglieder genossen die Zeit und freuten sich, dass sie länger aufbleiben durften.

Fünf Jahre ist das letzte „richtige“ Sommerfest des Ingolstädter Tauchclubs im Clubheim am Ingolstädter Baggersee bereits her: damals wurde das 40jährige Bestehen des Vereins ausgiebig gefeiert. Was die Jahre danach bringen würden, damit hätte zu diesem Zeitpunkt wohl niemand rechnen können. Zuerst Corona und die damit einhergehenden Beschränkungen verhinderten ein ausgelassenes Vereinsfest. Um das Beste aus der Pandemie-Zwangspause herauszuholen, wollte der Verein die Zeit nutzen, um das ITC-Clubheim einer intensiven Renovierung zu unterziehen. Da die Arbeiten vereinsgemäß ehrenamtlich und in Eigenleistung erbracht wurden, zogen sich diese in etwa drei Jahre hin – also auch über die Corona-Zeit hinaus. Viele dieser durch unsere Mitglieder erbrachten Leistungen wurden dann durch das Hochwasser im Juni 2024 wieder zunichte gemacht und das Projekt „Clubheimrenovierung“ stand fast wieder am Anfang. „Dank der großzügigen Unterstützung der Stadt Ingolstadt für die vom Hochwasser betroffenen Vereine konnten wir das zerstörte Mobiliar und die kaputten Elektrogeräte größtenteils ersetzen. Ohne diese Hilfe wäre das in der Kürze der Zeit aus Vereinsmitteln kaum machbar gewesen“, berichtete ITC-Vorstand Dr. Uwe Kampschulte. Ebenso hob er die erneut ehrenamtlich erbrachten baulichen Leistungen einiger Mitglieder hervor. „Bei allen Umbauten und Anschaffungen haben wir bei den Materialien nun darauf geachtet, dass wir den Schaden beim nächsten Hochwasser deutlich geringer halten können“, so Kampschulte weiter. Er lud alle anwesenden Mitglieder dazu ein, sich, sofern noch nicht geschehen, selbst ein Bild über die gelungenen Arbeiten und das wiedererweckte Clubheim zu machen.