Donauschwimmen 2024

Am vergangenen Samstag, den 27. Januar haben sich beim 53. Neuburger Donauschwimmens insgesamt 16 Mitglieder des Ingolstädter Tauchclubs in die kalten Fluten der Donau gestürzt. Bereits zum 20. Mal war der ITC Teil dieser traditionellen Faschingsveranstaltung auf dem Wasser – auch wenn es in diesem Jahr anders ablief, als ursprünglich geplant.

Aufgrund der starken Strömung und der Hochwasserwarnung stand das 53. Neuburger Donauschwimmen wenige Tage vorher kurz vor der Absage. Statt Absage wurden einige Sicherheitsmaßnahmen getroffen: Die gebauten „Faschingswagen“ durften nicht mit ins Wasser und der Einstieg wurde verändert – Start war in diesem Jahr an der Brandlwiese am Freibad und nicht wie sonst an der Staustufe und dadurch verkürzte sich der Wasserweg von 3,3 auf 1,3 Kilometer. Unsere Mitglieder haben sich den eiskalten Spaß in der Donau aber nicht nehmen lassen, wie man hier sehen kann.

Umweltaktion „Ramadama“ des Ingolstädter Tauchclub

Am vergangenen Samstag, den 07. Oktober, haben über 30 Mitglieder des Ingolstädter Tauchclubs (ITC) zusammen mit dem Kreisfischereiverein Ingolstadt (KFVI) unter der Leitung der jeweiligen Vorstände und Umweltbeauftagten den Alten Hagauer See auf Vordermann gebracht. Neben dem Uferbereich wurde der beliebte Weiher auch unter Wasser aufgeräumt. Beide Vereine zeigten sich im Anschluss an diese Aktion sehr zufrieden.

Insgesamt 10 Säcke mit unterschiedlichstem Inhalt konnten die Tauchclub- und Fischerei-Mitglieder aus dem See und vom Uferbereich bergen. Neben den üblichen Verpackungs- und Baumaterialien fanden die Aufräumer auch einen Golfball, eine Frisbee und ein älteres iPhone. Ein Tauchsportverein braucht intakte Gewässer, um seinen Sport auszuüben. Verdreckte Seen schaden dabei auch den darin lebenden Fischen. Müll, der achtlos am Ufer eines Sees zurückgelassen und durch Natureinflüsse ins Wasser gelangt oder gleich direkt im See entsorgt wird, verharrt so lange dort, bis er wieder entfernt wird. Genau das wurde am vergangenen Samstag nun nach jahrelanger Pause – u. a. der Corona-Pandemie geschuldet – in Angriff genommen. Der Dank aller Parteien gilt auch den Ingolstädter Kommunalbetrieben INKB, die unbürokratisch u. a. die Hilfsmittel wie Handschuhe und Müllsäcke bereitstellten und auch im Nachgang die Entsorgung der Abfälle zusicherten. Insgesamt bewerteten beide Vereine die Müllentwicklung positiv: „Es ist eine deutliche Entwicklung zu weniger Vermüllung erkennbar“, urteilten die beiden Vorstände des ITC und KFVI einstimmig. Die Aktion fand ihren Abschluss in einer gemeinsamen guten Brotzeit.

Da auch der Kreisfischereiverein seine zahlreichen Weiher und Seen mit dem dazugehörigen Fischbestand in gutem Zustand wissen will, wurde diese gemeinsame Aktion ins Leben gerufen. Selbstverständlich sollen das Aufräumen und die regelmäßigen Sichtungen unter und über Wasser keine einmaligen Maßnahmen bleiben: „Einer Wiederholung steht nichts im Wege“, bestätigt KFVI-Vorstand Franz Groß die Pläne für eine weitere Zusammenarbeit.